Holzschnitzelfeuerung

Um während der Heizperiode genügend Wärme produzieren zu können, wird die Wärmeproduktion durch Holzschnitzelfeuerungen unterstützt. In den Holzschnitzelfeuerungen werden Schnitzel aus Wald- und Sägereirestholz verbrannt und CO2-neutrale Energie produziert. Die im Feuer enthaltene Wärme wird zur Beheizung des Fernwärmenetzes eingesetzt.

Fakten

Leistung: 3,2 MW und 6,5 MW

Wärme: 38 000 000 kWh (3800 Haushalte)

Inbetriebnahme: 2009/2010

Funktion

Mit zwei Feuerungen der Firma Schmid von 3,2 MW und 6,5 MW thermischer Inputleistung können im Jahr über 38 000 000 kWh Wärme produziert werden.

Energieträger

In den Holzschnitzelfeuerungen werden jährlich rund 15 000 t Waldrestholz und Hackschnitzel verbrannt. Das Holz kommt aus den nahegelegenen Wäldern. Dadurch bleibt der CO2-Ausstoss auf den Transportwegen minimal und die Energie aus der Region wird mit lokaler Wertschöpfung gewonnen.

Wärmeproduktion

Mit zwei Feuerungen der Firma Schmid von 3,2 MW und 6,5 MW thermischer Inputleistung können im Jahr über 38 000 000 kWh Wärme produziert werden.

Luftreinhaltung

Um aus den Abgasen der Holzschnitzelfeuerung zusätzliche Wärme zu gewinnen und um die Bildung einer Wasserdampffahne zu verhindern, sowie die Schadstoffabgabe auf ein Minimum zu reduzieren, wurde eine Abgasreinigung mit Nasswäscher und Kondensation eingebaut.

Die Anlage ist nach neustem Stand der Abluftreinigungstechnik mit einer Entstickungsanlage (SNCR), Hochleistungszyklonen und einem Nass-Elektrofilter ausgerüstet. Die Luftreinhalte-Verordnung des Bundes wird problemlos eingehalten.

Zahlreiche kleine und mittelgrosse Feuerungen in der Region wurden durch das Energiezentrum Wintersried, das strengeren Luftreinhalteauflagen unterliegt, ersetzt. Zudem fallen die LKW-Fahrten der Öllieferungen weg, welche über 10 Mio. Liter Heizöl pro Jahr in die Quartiere verteilt haben.